Frage:
Warum wurde Dschihad(?) als Kindername in DEUTSCHLAND erlaubt?
burcharddm4
2007-03-22 04:32:41 UTC
Kennt ihr jemanden der sein Kind so nennen möchte oder wo es gar schon so heißt???????????
Sechs antworten:
2007-03-22 04:47:22 UTC
ja, es gibt einen bekannten islamisten in berlin, der übrigens inzwischen eingebürgert ist und einen sack voll kinder gezeugt hat. eines dieser kinder soll dschihad heissen und die deutschen behörden sind wohl wieder so blöd, den fadenscheinigen quasierläuterungen des islamisten glauben zu schenken, dass mit dschihad ja nur die friedvolle selbstfindung der gläubigen gemeint sei.



fakt ist, dass die toleranz gegenüber radikalen feinden unserer demokratie inzwischen nur noch peinlich ist. angefangen von der frankfurter richterin, über die juristen, die verständnis haben gegenüber mördern, die aus sogenanntem ehrverständnis frauen hinrichten, bis zu den depperten standesbeamten, die multikultifolkloristik betreiben und mal so eben en passant die grundwerte der westlichen gesellschaft in den dreck treten lassen.
2007-03-22 11:42:41 UTC
Ich kenne einige Erwachsene die so heißen. Mein Bandkollege z.B. Er ist Libanese und kann nichts dafür, das sein Vater ihn so genannt hat. Er lässt sich auch nur mit seinem Spitznamen anreden. Er wollte seinen Namen sogar offiziell ändern lassen, aber die Behörden haben es abgelehnt, weil der Name nicht gegen "Sitte und Moral" verstößt...
RL
2007-03-22 12:06:24 UTC
Kind soll nicht "Dschihad" heißen dürfen



Die Berliner Senatsinnenverwaltung hat Beschwerde gegen eine Entscheidung des Berliner Landgerichts eingelegt, wonach der Sohn des Islamisten Reda S. den Vornamen Dschihad tragen darf. (28.02.2007, 17:28 Uhr)



Berlin - Die Behörde führte an, dass das Wohl des Kindes durch diese Namensgebung gefährdet sei. Wenn jemand in Deutschland sein Kind Dschihad ("Heiliger Krieg") nenne, dann werde dieser Name automatisch mit islamistischem Terrorismus in Verbindung gebracht, sagte Innensenator Ehrhart Körting (SPD).

Das zuständige Standesamt hatte es im Hinblick auf das Wohl des zwei Monate zuvor geborenen Kindes im September 2005 abgelehnt, dass dieses Dschihad heißen solle. Das Amtsgericht Schöneberg wies den Beamten ein Jahr später an, den Namen einzutragen. Dagegen legte die Senatsinnenverwaltung als Aufsichtsbehörde für die Standesämter Beschwerde ein. Die Behörde vertritt die Auffassung, dass der Name nicht nur für "Bemühen um den richtigen Weg" stehe, sondern in seiner kriegerischen Bedeutung "Tod den Christen und den Juden" enthalte. Das Berliner Landgericht befand dagegen Ende Januar, dass Dschihad ein in der islamischen Welt geläufiger Vorname sei und wies die Beschwerde des Berliner Senats zurück.



Vater Reda S. lebt seit 2004 mit seiner Familie in Berlin. Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt seit Jahren gegen den terrorverdächtigen Deutsch-Ägypter. Der 47-Jährige soll an den Anschlägen auf Bali im Jahr 2002 beteiligt gewesen sein. Seine erste Frau hatte sich nach den Anschlägen vom 11. September 2001 von ihm getrennt und an den Verfassungsschutz gewandt. Ihre Geschichte war Thema des ARD-Films "Der Gotteskrieger und seine Frau", der am Montagabend ausgestrahlt worden war.
enovi64
2007-03-22 11:54:20 UTC
so ist es,meistens kann man sowas nicht verbieten,weil es sich hier um eigennamen handelt und die müssen nicht unbedingt was mit der eigentlichen bedeutung zu tun haben .

im notfall umgeht man das mit einer änderung der schreibweise.

solange der name nicht gegen recht und ordnung und die guten sitten verstösst,kannst du dein kind nennen wie du willst.

wobei in deutschland von stadt zu stadt und land zu land himmelsweite unterschiede gemacht werden,im prinzip liegts am beamten,lässt ers nicht zu,gehste zum nächsten,im notfall bleibt noch das gericht.
2007-03-22 11:36:47 UTC
Ist das so? Ist mir noch nie untergekommen und wenn ein Standesbeamter so etwas zuläßt, dann gehört der entlassen.

Demnächst heißt dann ein Mädchen Intifada.

Irgendwo hört das Ganze ja wohl auf.



Gruß

Franky
klingonix
2007-03-22 12:06:30 UTC
es ist vieleicht negativ besetzt aber übersetzt heist es einfach „das Bemühen auf dem Wege Gottes“.

Nur weil das Wort so oft negativ gedeutet wird ist es ja nicht immer so gemeint. Willst du dann alle Namen der "Kreuzritter" verbieten. z.B. Urban "Papst Urbans II."

Der Name Adolf ist in Deutschland fast ausgestorben, aber verboten ist er auch nicht.

Gabriel (zu deutsch „Held Gottes“) ist wohl am ehesten mit dem Namen "Dschihad" gleich zu setzen.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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